Aus dem Krabbelstubenjahr 2014/15


Unsere Hände

Unsere Hände helfen uns beim Lernen, denn wir BEgreifen und BEfühlen mit ihnen jeden Tag Neues.

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„Nimm ein Kind an die Hand und lass dich von ihm führen.
Betrachte die Steine, die es aufhebt und höre zu, was es dir erzählt.
Zur Belohnung zeigt es dir eine Welt, die du längst vergessen hast.“

In diesem Sinne wünschen wir euch wunderschöne und erholsame Sommerferien!

Wir sind schon gespannt auf das neue Krabbelstubenjahr,
denn wir werden sicher wieder viel Neues entdecken und lernen.

 


Die kindliche Selbstständigkeit und seine Eigenaktivität
„Zwei der wichtigsten Prinzipien in unserer pädagogischen Arbeit“

Wir sehen das Kind als eigenständige Persönlichkeit, das von Geburt an zu kompetenter Aktivität und selbstständigem Lernen fähig ist. Es will die Welt um sich verstehen und in Beziehung zu sich bringen, will durch Experimente, durch Versuch und Irrtum, durch Beobachtung und Nachahmung seine Handlungskompetenzen erweitern. Der Antrieb dafür ist die ihm angeborene Neugier und sein Forscherdrang.
Es lernt zu lernen.

Frühkindliche Bildung besteht im Wesentlichen aus Erfahrungslernen, dessen Grundlagen jene Erfahrungen bilden, die ein Kleinkind in seinem Alltag macht. Wir wollen das kindliche „Selbst-Erfahren“ und „Selbst-Tun“ ermöglichen und unterstützen und bemühen uns dabei um eine partnerschaftliche, achtsame, wertschätzende und zugleich dialogische Haltung dem Kind gegenüber.

Die Aufgabe der Pädagogin besteht für uns darin, Begleiterinnen und Unterstützerinnen der kindlichen Entwicklung zu sein. Das bedeutet für uns, den Kindern nichts beizubringen, was sie alleine entdecken können.

Eine weitere Aufgabe ist das Beobachten und Dokumentieren. Auf Grund von Beobachtungen wollen wir die Lern- und Entwicklungsthemen der Kinder analysieren, woraus schließlich Handlungsansätze zur weiteren Förderung des Kindes bzw. differenzierten Umweltgestaltung abgeleitet werden.

In der Kindesentwicklung gibt es besonders günstige Zeiten, in denen Pädagogik am wirkungsvollsten und für das Kind das Erlernen neuer Kompetenzen am einfachsten ist - die sogenannten „sensiblen Phasen“.

Das bedeutet für uns in der Praxis, dass entsprechend den von uns beobachteten „Entwicklungsfenstern“ die vorbereitete Umgebung (Material, Raumgestaltung, Angebotswahl ...) entsprechend von uns gestaltet und angeboten wird.


Das sind wir -  im Mai 2015

Gruppe
v.l.n.r.:
Maria  (Leitung und gruppenführende Pädagogin), Noah, Dominik, Laura, Nicolas, Niklas,
Johanna
(Assistentin), Zoey, Magdalena, Amelie, Alisa, David, Sonja (pädagogische Assistentin)


Übungen des täglichen Lebens
nach Maria Montessori

Die Ordnungsstruktur der Umgebung
Das Material hat einen festen Platz in unserem Küchenregal und wird immer unter Begleitung eines Erwachsenen angeboten - die Kinder fragen bei Interesse nach bestimmten Materialien und „Themen-Tabletts“. Das Kind lernt sich zu orientieren und kann so von äußerer Ordnung zu inneren geistigen Ordnungen beitragen.

Übungen des täglichen LebensÜbungen des täglichen LebensÜbungen des täglichen Lebens

Der eigene Rhythmus des Kindes
Der eigene Arbeitsrhythmus jedes Kindes wird von uns Erwachsenen geachtet. Das Kind darf selbst über die jeweilige Dauer seiner Tätigkeit bestimmen, wird jedoch vom begleitenden Erwachsenen darin unterstütz, die Konzentrationsphasen so lange es ihm möglich ist, zu nutzen.

Übungen des täglichen LebensÜbungen des täglichen LebensÜbungen des täglichen Lebens

Die Wiederholung der Übungen
Die Möglichkeit zur Wiederholung der Übungen entspricht dem inneren Streben des Kindes nach einer vollkommenen Entwicklung. Das Kind will durch Wiederholung selbst lernen, seine Erfahrungen in der Umwelt machen und festigen und durch persönliche Anstrengung wahrnehmen.
Damit Wiederholung der verschiedenen Übungen für jedes Kind möglich ist, bleiben die angebotenen Übungen über einen längeren Zeitraum gleich.

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Die eigene Fehlerkontrolle
Jedes Material verfügt über eine Fehlerkontrolle. Das Kind kann – ohne Zutun des Erwachsenen – mit unmittelbaren Ergebnissen Fehler selbst erkennen und korrigieren. Z.B. Wasser verschütten, Bohnen verstreuen …

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Einführende Darbietung
Nach einer einführenden Darbietung des Handlungsablaufes einer neu angebotenen Übung (der Begleitperson) wird dem Kind die Möglichkeit zur Nachahmung gegeben. Hierbei ist uns wichtig, keine perfekten Erwartungen zu stellen. Zu Beginn einer Tätigkeit wird das Kind diese noch nicht gleich in vollkommener Weise wiederholen können, es darf die Geschicklichkeit seiner Bewegungen erst üben.

Übungen des täglichen LebensÜbungen des täglichen LebensÜbungen des täglichen Lebens


Ostern

Dass Ostern mehr bedeutet als Geschenke und Süßigkeiten zu bekommen, haben wir mit unseren 1,5 bis 3-jährigen Kindern auch schon erarbeitet: die Geschichte, wie Jesus in Jerusalem einzieht und die Menschen ihn jubelnd begrüßen, erzählt den Kindern, wer Jesus war und dass er viel Gutes getan hat – darum haben ihn die Menschen geliebt … und tun es heute noch.
An Ostern denken wir besonders viel an ihn!

OsternOsternOstergeschichte


Was für die Kinder zu einem Osterfest dazugehört, ist ein Osternest zu gestalten, es suchen zu dürfen und eine gemeinsame Osterjause zu genießen.

OstergeschichteOsternOstern

OsternOstergeschichte

„Im Licht der Ostersonne bekommen die Geheimnisse der Erde ein anderes Licht.“
(Friedrich von Bodelschwingh)



Der Frühling ist da!

Wir versuchen jeden Tag unseren großen Garten zu nutzen. Durch den engen Kontakt und den spielerischen Umgang mit der Natur können die Kinder eine persönliche Beziehung zur natürlichen Mitwelt aufbauen und sie als etwas Wertvolles und Schützenswertes erfahren. Diese Naturerfahrungen in der Kindheit sind die Grundlage für ein späteres ökologisch verantwortliches Verhalten.

Wir gestalten den Außenbereich herausfordernd und abwechslungsreich – so animieren wir die Kinder (durch eine vorbereitete Umgebung) zum freien Spiel, zur freien Bewegung, zum Experimentieren und Ausprobieren. Interessen und Bedürfnisse der Kinder stehen für uns dabei immer im Mittelpunkt.

Frühling Frühling
Frühling


Das freie Spiel unserer Kinder

Die kindliche Lust zu spielen entspringt einem elementaren Bedürfnis – und auf den verschiedenen Entwicklungsstufen ist das Spiel Hauptinhalt im Leben der Kinder.
Indem das Kind frei ausprobiert, was man alles mit einem Gegenstand anfangen kann, entdeckt es dessen Eigenschaften. Es erfährt, dass die Welt erkennbar ist. Sein eigenes Tun hilft ihm, auf allen Stufen seiner Entwicklung in einer Weise handeln zu lernen, die ihm das Gefühl vermittelt, erfolgreich und wirksam zu sein.

Große Bedeutung kommt hier dem Grenzen-Austesten der eigenen Fähigkeiten, dem Versuch-Irrtum-Lernen und der Wiederholung zu.
In der Tätigkeit des Kindes ist das schöne Zusammenspiel von innerer Motivation und Zufall zu beobachten.

Wir Pädagoginnen sind dafür verantwortlich, die kindlichen Themen zu beobachten, die vorbereitete Umgebung zu gestalten, das kindliche Bedürfnis nach Selbstständigkeit zu respektieren und Achtung vor der Eigeninitiative der Kinder zu haben.

Hier ein paar Eindrücke unserer vielfältigen, lehrreichen und intensiven Freispielzeit:

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Unser Malatelier für Krabbelstuben- und Kindergartenkinder

Nach dem Vorbild des „Malortes“ erfunden von dem Franzosen Arno Stern (1946) ist es ein Ort, an dem unsere Kinder ihrer Freude am Malen Ausdruck verleihen können. Es bietet den großen und kleinen Kindern Spaß und Übung am Umgang mit Pinsel und Farbe. Beruhigende Hintergrundmusik und feste Regelungen geben Struktur und Wohlfühlatmosphäre. Es soll kein Vermitteln von Maltechniken sein oder eine Malstunde unter Anleitung, sondern die Bilder entstehen ungeplant und frei …

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Unser Faschingsbesuch

Die Kinder sind zwar erst ein wenig „skeptisch“, doch als sie mit „Doktor Bienchen Mimi“ warm geworden sind, haben sie großen Spaß am Teller-Balancieren, an den Luftballontieren und am Tüchertanz.
Jedes Kind zeigt stolz seine Verkleidung und manche behalten sie sogar bis zum Abholen an.
Ein bunter Tag voller spannender und neuer Geschehnisse geht vorbei.

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Ausflug zum See

An einem wunderschönen und sonnigen Tag im Dezember packen wir unsere „Siebensachen“ und marschieren zum Mondsee hinunter.
Wir füttern die vielen Enten und Schwäne, die sich sehr über die leckere Mahlzeit freuen.
Ein erlebnisreicher Ausflug für unsere Großen.


Eine bespielbare Krippe

Damit Weihnachten für die Kinder „begreifbarer“ wird, haben wir in unserer Gruppe seit der Adventszeit eine Spielkrippe aufgebaut. Sie weckt großes Interesse in den Kinder – sie stellen Fragen dazu und bauen die Figuren in ihr Freispiel ein.
Im Adventkalender befand sich immer mal wieder eine Figur oder ein Tier der Krippe, so wurde sie bis Weihnachten dann komplett.
Und seit dem neuen Jahr sind auch schon die heiligen drei Könige aus dem Morgenland beim Jesuskind angekommen …


Adventzauber im Kindergarten und der Krabbelstube

Am 3. Adventwochenende sind alle Familien unseres Hauses eingeladen, einen besinnlichen, kreativen und abwechslungsreichen Adventnachmittag mit uns zu verbringen.
Es finden verschiedene Aktivitäten angeboten, an denen die Kinder gemeinsam mit ihren Familien teilnehmen können:
- Krippen basteln
- Steckerlbrot und Würstl grillen
- Punsch trinken
- Mandalas malen
- Bilderbuchkino
- Bodenbilder legen zu ruhiger Weihnachtsmusik
- Weihnachtslieder singen
- …
und gemütliches Beisammensein.

Wir bedanken uns bei allen Familien, die uns besucht haben und unser Haus mit weihnachtlichem Geist erfüllt haben!

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„Lasst ein Weilchen still uns werden,
tief innen still.
Weil’s auf der kalten wintermüden Erden,
Weihnachten werden will.“


Der heilige Nikolaus
… besucht uns in der Krabbelstube.

Von Kasperl und Sepperl erfahren die Kinder, wer dieser Mann war und warum noch nach so vielen Jahren sein Namenstag gefeiert wird. Im Gruppenraum hat er dann noch für jedes Kind etwas dagelassen …
Ein paar Tage später sehen wir ihn noch einmal, als wir aus dem Fenster schauen…
Eine aufregende aber schöne Woche geht für die Kinder vorbei – und vieles davon wird ihnen noch lange in Erinnerung bleiben.

NikolausNikolausNikolaus

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Unser Laternenfest am 11. November 2014


LaternenfestLaternenfestLaternenfest

Meine kleine Kerze ist heut aufgewacht, meine kleine Kerze leuchtet durch die Nacht.
Leuchtet in die Nacht hinein, dass sich an dem Kerzenschein alle Leute, Groß und Klein, immer wieder freuen.

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Meine kleine Kerze, leuchtet durch die Nacht, weil die kleine Kerze alle fröhlich macht.
Leuchtet in die Nacht hinein, dass sich an dem Kerzenschein alle Leute, Groß und Klein, immer wieder freuen.

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Weil die kleine Kerze alle fröhlich macht, leuchtet meine Kerze: Gebt auf sie gut acht!
Leuchtet in die Nacht hinein, dass sich an dem Kerzenschein alle Leute, Groß und Klein, immer wieder freuen.

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Wir sind angekommen

Das neue Krabbelstubenjahr hat begonnen und die Kinder erleben jeden Tag neue „kleine Lernabenteuer“.
Sie entdecken ihre Umwelt als kleine Forscher und dabei bietet ihnen jede scheinbar kleine Situation Möglichkeiten zu lernen und zu wachsen.

Lernabenteuer
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LernabenteuerLernabenteuer
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