Aus dem Krabbelstubenjahr 2015/16
Tatü, tata, die Feuerwehr war da! Diese Woche hören wir plötzlich Sirenen durch Mondsee tönen – die Feuerwehr kommt zu uns in den Garten und wir dürfen uns die Fahrzeuge und Gerätschaften ganz genau ansehen. Manchen ist es jedoch lieber, das Ganze nur aus „sicherer Entfernung“ zu beobachten.
Wasser – ein spannendes Element Wenn es draußen warm wird … … verbringen wir viel Zeit unseres Krabbelstubentages an der frischen Luft. Ein wichtiger Teil unserer pädagogischen Orientierung … … ist angelehnt an die Pädagogik von Emmi Pikler (1902-1984).
Die freie Aktivität im freien Spiel heißt für uns, dass wir als Erwachsene die Umgebung für das Kind vorbereiten, damit es so viel wie möglich selbstständig Erkunden und Ausprobieren kann. Wir bemühen uns, den Kindern nichts vorzuzeigen, sondern genug Zeit für eigene Erfahrungen zu geben.
Neben der freien Aktivität ist der Beziehungsaufbau die zweite wichtige Säule in der Pikler-Pädagogik. Hier steht vor allem die alltägliche Pflege – die „Schlüsselsituationen“ – wie das Wickeln und Essen, das An- und Ausziehen oder das Nase-Putzen, besonders in unserem Fokus. Durch ruhige, begleitende Sprache teilen wir dem Kind mit, was wir gerade machen und geben außerdem viel Möglichkeit, mitzuhelfen und Handlungen selbst zu üben.
Ausflug zum Mondsee An einem wunderschönen (fast schon) Frühlingstag gehen wir spazieren und besuchen die Enten im Mondsee. Sie freuen sich über das Brot, das wir bei der Jause übrig gelassen haben. Unser Familiencafé Einmal im Monat treffen sich alle Kinder mit ihren Familien bei uns, um sich besser kennen zu lernen und um einfach gemeinsam Zeit zu verbringen. Das Angebot wird von vielen Familien gerne genutzt und genossen. Es ist eine Zeit für gemeinsame Gespräche und gemeinsames Spielen. So erleben wir die ruhige Zeit des Jahres Um die Adventzeit besinnlich und entschleunigt zu gestalten, beschränken wir uns auf das für uns am wichtigsten scheinende: Wir nehmen uns Zeit … um miteinander zu singen und zu tanzen. Wir nehmen uns Zeit … für den heiligen Bischof Nikolaus. So arbeiten wir an unserer Qualitätsentwicklung: Das Selbstevaluierungs-Instrument, das uns das Land OÖ zur Verfügung stellt, besteht aus 68 detaillierten Fragestellungen rund um die 8 Bildungsbereiche aus dem bundesländerübergreifenden BildungsRahmenPlan für elementare Bildungseinrichtungen in Österreich - dieser ist vergleichbar mit dem Lehrplan, den es für Schulen gibt.
Diese Reflexion ist nachhaltig und kontinuierlich, daher bewirkt sie gut überlegte Veränderungen/Verbesserungen, die im Idealfall über die Jahre hinweg bestehen bleiben. Unser Laternenfest 2015 Wie es in vielen Kinderbetreuungseinrichtungen in unserem Land Tradition ist, haben auch wir in unserer Krabbelstube am 11. November wieder an den Heiligen Martin gedacht. Wir teilen das Licht der Laternen, teilen eine schöne gemeinsame Zeit und teilen am Ende die Kipferl, die die Kindergartenkinder für uns gebacken haben. Danke an alle, die mit uns und den Kindern gefeiert haben!! Unsere zwei neuen Hausbewohner Seit unserem Franziskusfest haben wir Zwerghasen in unserem Kindergarten und der Krabbelstube. Das neue Jahr hat begonnen … und unsere „Kleinen“ zeigen, wie GROß sie schon sind. Die erste Zeit in einer Betreuungseinrichtung stellt für jedes Kind eine große Herausforderung dar. Es muss sich an eine neue Umgebung anpassen, Beziehungen zu fremden Personen aufbauen und sich an die längere Trennung der ersten Bezugspersonen – der Eltern – gewöhnen. So sind die neuen Kinder schon gut „angekommen“ und können sich bereits in ihrem eigenen Tempo in das Gruppen- und Spielgeschehen einbringen, Neues entdecken und die täglichen kleinen Herausforderungen meistern. |